Spielplatznormen – Überblick

Neben der klassischen Spielplatznorm, der DIN EN 1176, gibt es weitere Normen, die bei der Sicherheitskontrolle von Sport-und Freizeitanlagen berücksichtigt werden müssen.

Hier eine kurze Übersicht:

DIN 18034 „Spielplätze und Freiräume zum Spielen – Anforderungen zur Planung, Bau und Betrieb“

In dieser Norm geht es zum Beispiel um die Erreichbarkeit und die Flächengröße von Spielplätzen, oder auch um die Zugänge und Einfriedungen von Spielplätzen.

DIN 33942 „Barrierefreie Spielplatzgeräte – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren“

Bei der Planung von barrierefreien Spielplatzgeräten bzw. bei barrierefreien Spielplätzen muss neben der DIN 33942 auch die DIN 18040-3 „Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum“ berücksichtigt werden.

DIN EN 14974 „Anlagen für Benutzer von Rollsportgeräten – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 14974:2006+A1:2010“

Diese Norm gilt es bei der Planung und der Prüfung von Skate- und Bike-anlagen zu berücksichtigen.

DIN EN 15312 „Frei zugängliche Multisportgeräte – Anforderungen, einschließlich Sicherheit und Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 15312:2007+A1:2010“

Unter „Multisportgeräten“ versteht man Sportgeräte wie Fußballtore, Basketballanlagen und auch Tischtennisplatten für den Außenbereich, also Sportgeräte, die üblicherweise auf Bolzplätzen stehen.

DIN EN 16630 „Standordgebundene Fitnessgeräte im Außenbereich – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 16630:2015“

Die DIN EN 16630 kommt bei der Prüfung von sogenannten „Seniorenspielplätzen“ oder „Mehrgenerationenspielplätzen“ zum Einsatz.

DIN EN 16899 „Sport- und Freizeitanlagen – Parkoureinrichtungen – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 16899:2016“

Bei „Parkour“ handelt es sich um eine relativ neue Sportart, die eigentlich in urbanem Gelände ausgeführt wird. Mit normgerechten Parkouranlagen sollen diese urbanen Strukturen nachempfunden werden, um Neueinsteigern aber auch erfahrenen Traceuren (so nennt man Menschen, die die Sportart „Parkour“ ausüben) das Erlernen von Bewegungsabläufen zu ermöglichen.